Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft

Lehrkonzept

Exkursion

Die Vermittlung von Methoden, Instrumenten und Verfahren der Stadt- und Regionalplanung: Wie können Stadtplaner das Gesicht der Städte beeinflussen?


Das Einüben eines methodisch differenzierten Vorgehens: Wie werden Informationen und Daten problemorientiert gesammelt und sinnvoll aufbereitet? Wie werden Ziele definiert und die Bestandsaufnahme bewertet? Wie werden Szenarien und Alternativen entwickelt und beurteilt und schließlich der planerische Vorschlag abgeleitet?
Dabei werden Pläne und Bilder mit argumentierenden Texten verknüpft: Konzepte werden erläutert, Maßnahmen städtebaulich begründet.

Die Verbindung gestalterischer Konzepte und planerischer Überlegungen mit strategischen Fragen: Wer finanziert, fördert, genehmigt? Welche Bedingungen sind damit verknüpft? Welche Verfahrensschritte sind erforderlich? Welche Prioritäten für die Umsetzung sind zu setzen? Welche Auswirkungen haben diese Überlegungen auf die Planung? Wann, in welcher Form und in welchem Umfang sollten die Bürger in die Diskussion der Planung eingebunden werden?

Der Dialog mit anderen Disziplinen, z.B. Verkehrsplanung, Ökologie, Denkmalschutz, Marktforschung, Sozialplanung usw: Welche Denkweise, welche Logik hat die jeweils andere Disziplin? Wie können ihre Gesichtspunkte bei der Umsetzung einer räumlichen Idee integriert werden?

Die Gestaltung von Public- Private- Partnership-Projekten: Wie unterscheiden sich die privaten und die öffentlichen Interessen? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen synergetischen Zusammenwirkens zwischen beiden Seiten? Was bedeutet die Orientierung am Gemeinwohl und Nachhaltigkeit im konkreten Einzelfall?

Die Reflexion der Rolle als Planerinnen und Planer: Wie ist Planung in Prozesse der politischen Meinungsbildung und in den Dialog mit der Öffentlichkeit eingebunden?
Wie werden Abstimmungs- und Diskussionsprozesse sinnvoll gestaltet? Wo liegen die Grenzen der Planung?